Kostenlose FFP2-Masken
Über 60-Jährige und Menschen mit Vorerkrankungen erhalten drei kostenlose und zwölf vergünstigte FFP2-Masken.
Um sich besonders gut vor Corona schützen zu können, bekommen Risikogruppen wie Senioren oder Menschen mit bestimmten Krankheiten nun drei kostenlose und später zwölf vergünstigte FFP2-Masken.
FFP-Masken schützen nicht nur andere Menschen vor einer Corona-Infektion, sondern auch den Träger selbst. Sie sind sicherer als ein Mund-Nasen-Schutz aus Stoff, da sie einen Filter besitzen, der feinste Partikel aus der Luft auffangen kann. Es gibt die Kategorien 1 bis 3 - je höher die Zahl, desto besser der Schutz.
Für einen effektiven Schutz vor Viren ist mindestens eine FFP2-Maske erforderlich.
Kostenlose FFP2-Masken in Apotheken
Menschen über 60 oder mit Vorerkrankungen können sich zwischen dem 15. und dem 31. Dezember zuerst drei kostenlose FFP2-Masken holen. Dafür müssen sie nur ihren Personalausweis vorlegen oder mit einer Eigenauskunft glaubhaft machen, dass sie unter einer Vorerkrankung leiden.
Coupons für vergünstigte FFP2-Masken
Für die Zeit nach Neujahr sollen Risikopatienten zwölf weitere FFP2-Masken erhalten. Betroffene bekommen dafür von ihrer Krankenkasse zwei Coupons für jeweils sechs Masken zugeschickt. Diese können sie in der Apotheke einlösen, wobei pro eingelöstem Coupon noch ein Eigenanteil von zwei Euro fällig wird.
Wer erhält FFP2-Masken kostenlos oder vergünstigt?
Die Masken bekommen zum einen über 60-Jährige und zum anderen Menschen mit den folgenden Vorerkrankungen:
- chronisch obstruktive Lungenerkrankung
- Asthma bronchiale
- chronische Herz- oder Niereninsuffizienz
- zerebrovaskuläre Erkrankungen, insbesondere Schlaganfall
- Diabetes mellitus Typ 2
- aktive, fortschreitende oder metastasierte Krebserkrankungen
Auch bei einer Risikoschwangerschaft, einer Therapie, die die Immunabwehr beeinträchtigen kann, und nach einer Organ- oder Stammzellentransplantation besteht Anspruch auf die Masken.
FFP2-Masken gegen Corona: Auf CE-Zeichen und enges Anliegen achten
Die Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) weist darauf hin, dass FFP2-Masken gut passen und dicht anliegen müssen. Schließlich sorgen Lücken dafür, dass doch ungefilterte Luft eingeatmet wird und der Schutz verloren geht.